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Hundertwasser

„Malen ist träumen. Wenn ich male, träume ich. Wenn der Traum zu Ende ist, erinnere ich mich nicht mehr daran, was ich geträumt habe. Das Bild aber bleibt. Es ist die Ernte des Traums.“

Im Rahmen eines Projektes in einem Kindergarten war der Künstler Hundertwasser Ausgangspunkt für das künstlerische Gestalten.

In einem ersten Schritt entdeckten die Kinder im gemeinsamen Gespräch den Künstler: seine Art zu Malen, seine Bauwerke, seine Lebensphilosophie. Sie fanden heraus, dass Hundertwasser Bilder malte, besondere Häuser baute und Botschaften an seine Mitmenschen richtete.  Er war ein Freigeist und Querdenker, ein Herausforderer. Sie sahen ein Foto von ihm und erfuhren, dass sein Name ein Künstlername ist, den er sich selber gegeben hat: Friedensreich Hundertwasser Regentag Dunkelbunt. Sein bürgerlicher Name war Friedrich Stowasser. In seinen Bildern tauchten häufig Spiralen auf und er malte kaum gerade Linien.

 

Für ihn waren Spiralen ein Symbol des Lebens und der Natur. Wir entdeckten sie in Fingerabdrücken, in Wasserstrudeln und in Schneckenhäusern. Mit ersten Skizzen näherten wir uns an Hundertwasser und seine Art zu Malen an.

Im nächsten Schritt wurden die Kinder zu kleinen Architekten. Sie entwarfen ihr ganz eigenes „Hundertwasser-Haus“. In bunten Zeichnungen hielten sie fest, wie sie sich ihr Haus vorstellen. Die ersten Ideen entwickeln sich während des Tuns immer weiter und wurden mit kleinen Tonmodellen dargestellt, die mit Mosaiksteinen, Perlen und Naturmaterialien verziert und mit Farbe bemalt wurden.

 

 

Im nächsten Schritt werden die Kinder zu kleinen Architekten.

Sie entwarfen ihr ganz eigenes „Hundertwasser-Haus“. In bunten Zeichnungen hielten sie fest, wie sie sich ihr Haus vorstellen. Die ersten Ideen entwickeln sich während des Tuns immer weiter und wurden mit kleinen Tonmodellen dargestellt, die mit Mosaiksteinen, Perlen und Naturmaterialien verziert und mit Farbe bemalt wurden.

Dann kam der große Moment: Baubeginn! Jedes Kind baute sein eigenes Haus. Im Baukastensystem wurden verschieden große Pappkartons zusammengestellt und durch Klebeband miteinander verbunden. Manche Häuser wuchsen: es kamt ein Garten hinzu, ein Swimmingpool, ein Balkon.

 

 

 

In einigen Häusern wohnen Kuscheltiere, die Kinder gestalten kleine Siedlungen, sie wollen unbedingt nahe beieinander wohnen. Die Häuser werden natürlich auch verziert und bemalt – in kräftigen bunten Farben. Auf den Dächern entstehen Gärten oder auch Spielplätze.